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Brennschneiden in außergewöhnlichen Dimensionen und mit kurzen Lieferzeiten
Im Stahlbau ist das Brennschneiden heute die wichtigste und wirtschaftlichste Möglichkeit, für die Bearbeitung Ihrer Blechzuschnitte. Von Einzelstücken bis zu Serien-Produktionen bieten wir Ihnen Kompetenz und ein vielseitiges Bearbeitungsspektrum aus einer Hand.
Hilgefort bietet
Erfahrung,
Wirtschaftlichkeit
und Zuverlässigkeit
Das Brennschneiden ist für metallverarbeitende Unternehmen und Industrieunternehmen interessant, da die exakte Bearbeitung metallischer Werk- und Bauteile mit einer hohen Wirtschaftlichkeit einhergeht.
Für Stahlbleche von 1mm bis zu 35 mm Dicke ist das Plasma-Schneiden in der Regel die geeignete Methode, ab dieser Materialstärke setzen wir das Autogene Brennschneidverfahren für durchgängig gute Ergebnisse bei hoher Bearbeitungsgeschwindigkeit ein. Edelstahlbleche können sogar bis zu 60 mm Dicke im Plasmabrennverfahren verarbeitet werden.
Bei der Hilgefort GmbH in Dinklage können Sie auf bis zu vier topmoderne Zinser-Anlagen für das Plasma- und Autogenschneiden zugreifen. Mit Brenntischgrößen von bis zu 38.000 mm x 4.000 mm bieten wir Ihnen Flexibilität für nahezu jede Aufgabe. Das Fertigungsspektrum wir durch eine integrierte Rohrdrehachse für Rohre bis zu 610 mm Ø und Vierkant-Rohren bis 300 x 300 mm, Autogenbrenner, CNC-Portalbohrwerk und einen Schwingfördertisch ZINTRAC ergänzt.
Nutzen Sie unsere außergewöhnlich hohen Maschinenkapazitäten für die Herstellung Ihrer Werkstücke in zuverlässiger Lohnfertigung.
Zur verbindlichen Terminabsprache und reibungslosen Abwicklung vom Auftrag bis zur Rechnung steht Ihnen stets ein persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung.
Hilgefort Brennschneid-Service – das Leistungsplus aus einer Hand
Unsere Güteklassen und Toleranzen für das autogene Brennschneiden umfassen S235, S275, S355, S420, S690, S960, P265, P355, P460, 16Mo3, C45, 42CrMo4, HB400, HB500 gemäß DIN ISO 9013-442, EN 10029, A/N. Beim Plasma-Brennschneiden bieten wir nicht nur die zuvor genannten, sondern auch die Güteklassen 1.4301, 1.4305, 1.4306, 1.4401, 1.4404, 1.4462, 1.4539, 1.4541, 1.4571. Zusätzliche Güten sind nach Absprache ebenfalls lieferbar.
eine Hohe
Fertigungstiefe
spart Zeit
und Geld
Wir verarbeiten hallengelagerte Grobbleche, Halbzeuge und Brammen in diversen Abmessungen und Formaten (2 – 300 mm). Die meisten gängigen Stahlsorten haben wir ständig auf Lager vorrätig. Damit profitieren Sie von sehr kurzen Lieferzeiten.
Wir verwenden größtenteils hochwertige Stähle aus Europa. Wenn Sie es wünschen, erhalten Sie Ihre Teile auch mit einem Abnahmeprüfzeugnis 3.1/3.2 (DBS) und/oder einer chemischen Analyse des Werkstoffs. Nach Bedarf können wir Ihnen zusätzlich eine Ultraschallprüfung, Z-Prüfung oder Prüfung durch Kerbschlagbiegeversuch anbieten.
Alle Brennteile werden verputzt und entgratet, auf Ebenheit geprüft und bei Bedarf gerichtet. Das spart Aufmaß und Kosten bei der Weiterverarbeitung. Eine individuelle Veredelung der Produkte im Haus ist ohne zusätzliche Transportkosten und -Verzögerungen möglich: Bleche und Brennteile werden aus einer Hand nach Ihren Spezifikationen gestrahlt, geglüht und vergütet.
Brennschneiden,
was ist das
eigentlich?
Brennschneiden eignet sich ideal zur Bearbeitung von unlegierten und niedrig legierten Stählen.
Mit einer Brenngas-Sauerstoff-Flamme wird der Werkstoff punktuell auf Zündtemperatur gebracht und im Sauerstoffstrahl so verbrannt, dass eine Schnittfuge entsteht.
Die Entzündungstemperatur beschreibt eine Temperatur, bei der die freiwerdende Reaktionswärme größer ist als die in gleicher Zeit abgeführte Wärme. Bei Stahl liegt diese bei 1.150 °C.
Durch den Druck des Schneidsauerstoffstrahles werden das Eisenoxid und die Metallschmelze unten in Richtung der Schnittfuge abgedrängt und ausgeblasen. Voraussetzung für das Entstehen der Schnittfuge ist, dass die Schmelztemperatur der Oxide unter der Schmelztemperatur des Werkstoffes liegen.
Die weitaus überwiegende Zahl aller Brennschnitte wird maschinell durchgeführt, da hier eine wirtschaftliche und präzise Bearbeitung von Einzelstücken und Kleinserien möglich ist. Bei Hilgefort haben wir vier hochmoderne Zinser Brennschneidanlagen mit umfangreichem Zubehör im Einsatz.
Unabhängig von der Schnittform können damit die Schnittqualitäten den Erfordernissen bis zur höchsten Güteklasse angepasst werden.
Hohe Investition
für Leistung 'made
in Germany'
Hilgefort hat sich bei der Wahl der Brennschneidanlagen für Anlagen aus dem Hause Zinser entschieden.
Mit den modular aufgebauten und enorm leistungsstarken Zinser Anlagen aus Deutschland können wir auf jeden Kundenwunsch schnell eingehen. Das ‘Flagschiff’ unserer vier Brennschneidanlagen ist die High Performance-Anlage ZINSER 4125B, welche zusätzlich mit einem automatisch drehenden Plasmafasenaggregat, einem Autogenbrenner sowie einem CNC-Bohraggregat mit 14.000N Vorschubkraft ausgestattet ist.
Das Bohraggregat ermöglicht das Bohren mit einem Durchmesser von 6 bis 40 mm bis zu einer Materialdicke von 250 mm (Startloch) auf der Maschine.
Die Brennschneidanlage wird mit der Plasmaanlage HPR400XD von Hypertherm und einem ZINtrac Schwingfördertisch betrieben und ermöglicht uns die Bearbeitung von C-Stahl, Edelstahl, Aluminium und Kupfer. Dabei ist die Bearbeitung von 3-D Konturen im Radius ein besonderes Highlight dieser Anlage.
Wissenswertes zum autogenen Brennschneiden
Für unlegierte Stähle in hohen Materialstärken ist Autogenschneiden das qualitativ beste thermische Trennverfahren. Gegenüber dem zunehmend eingesetzten Plasma- und Laserschneiden ist das autogene Schneiden ein äußerst wirtschaftliches Verfahren und bietet hohe Präzision mit guter Schnittqualität. Bei großen Materialstärken ab 35 mm setzen wir das autogene Brennschneiden ein.
Schneiden mit Autogentechnologie eignet sich für:
- Unlegierte Stähle (Baustahl)
- Blechdicken von 3 mm bis 300 m
Ihre Vorteile im autogenen Brennschneiden:
- Schnelles, sicheres Einstechen
- Gute Schnittqualität und glatte Schnittflächen
- Präziser senkrechter Schnitt
- Werkstücke erhalten oxidierte, metallurgisch perfekte Oberflächen
Brennschneiden
zur effizienten
Stahlbearbeitung
Der Brenner erhitzt den Werkstoff auf die für den Schneidprozess nötige Zündtemperatur (ca. 1.150 bis 1.526 °C). Zum Vorwärmen des Materials auf die so genannte Zündtemperatur dient eine Flamme aus Propan-, Acetylen- oder hochbrennwertigem Erdgas im Brenner.
Auf die erhitzte Stelle wird anschließend ein Strahl von mindestens 99,5 % reinem Sauerstoff geblasen und der zu schneidende Material (Stahl, Edelstahl, Kupfer) verbrennt. Der Brenner bewegt sich entlang der zu schneidenden Kante und es entsteht an der Stelle des verbrannten Materials die Trennfuge.
Da es sich bei der Verbrennung des Sauerstoffstrahls um einen exothermen Vorgang handelt, der Energie freisetzt und sich damit von selbst in Gang hält, ist das Verfahren sehr energiesparend. Der Brenner hält lediglich die Zündtemperatur entlang des Schnittes aufrecht.